Pädophile Netzwerke: Geheim-Strukturen hinter Dutroux-Komplex und Kampusch enttarnt – europäische Königshäuser und Militär-Geheimdienst

Quelle: Pädophile Netzwerke: Geheim-Strukturen hinter Dutroux-Komplex und Kampusch enttarnt – europäische Königshäuser und Militär-Geheimdienst

 

Das Entführungsopfer Natascha Kampusch und der Kindermörder Marc Dutroux: Zwei Fälle von Kindesmissbrauch erschüttern bis heute Österreich und Belgien. Im Sputnik-Interview spricht der Investigativ-Journalist Manuel C. Mittas aus Wien über „unaufgeklärte organisierte Netzwerke“ hinter beiden Fällen. Eine aktuelle Spur führt nach Deutschland.

 

Laut eigener Aussage ist er der bekannteste Investigativ-Journalist in Österreich zu den Themen Kindesmissbrauch, rituelle Gewalt und Kindesentführungen: Manuel Cornelius Mittas. „Das liegt daran, dass Österreich ein relativ kleines Land ist“, erklärte er gegenüber Sputnik. „Und in unserem kleinen Land gibt es sonst keinen Menschen, der eine vergleichbare Arbeit liefert.“ Das „große Ganze“ im Bereich organisierter Kindesmissbrauch, rituelle Gewalt und Kindermorde habe sonst niemand in seinem Heimatland im Blick.

Mittas ist freischaffender Journalist und Publizist in Wien. Die österreichischen Medien und TV-Sender „ATV“, „Puls 4“, „ProSieben/Sat.1 Österreich“, der „ORF“ oder „ARTE“ sind nur einige Stationen seiner bewegten Laufbahn als Redakteur und Reporter.

Interessanter Fakt: Bei einer Straßenumfrage im Stadtzentrum von Wien im August fand der freie Journalist heraus, dass „zwei von drei Befragten Erfahrungen im engeren persönlichen und familiären Umfeld mit Kindesmissbrauch“ hatten.

Abmahnung für Journalist wegen seiner Berichte zu Kampusch

Seine derzeitigen Haupt-Recherchefelder sind die Missbrauchsfälle Natascha Kampusch – dieser Fall schockte vor Jahren ganz Österreich, Europa und die Welt – sowie Marc Dutroux.

Der Sputnik-Redaktion liegt ein Schreiben der Wiener Anwaltskanzlei von Kampusch vor, mit dem die Kanzlei den Interview-Partner Mittas im Januar 2019 abmahnen wollte aufgrund seiner Berichterstattung über den Fall.

Erst im Oktober konnte Sputnik ein Interview mit Frau Kampusch führen, die mittlerweile als Autorin und Schmuckdesignerin arbeitet. Rückblende: Die junge Natascha Kampusch wird jahrelang als Sex-Sklavin gefangen gehalten. Erst im Jahre 2006 kann sich die damals 18-jährige von ihrem Peiniger Wolfgang Přiklopil aus der Gefangenschaft befreien und fliehen. Zuvor lebt das Mädchen isoliert und gefangen nahe Wien in dem Haus des Sexualstraftäters, der in offizieller Darstellung immer noch als „Einzeltäter“ geführt wird. Selbst das US-amerikanische FBI ermittelte einst in der Sache Kampusch.

Ein weiterer Fall von Kindesmissbrauch erschütterte ganz Belgien: Der lebenslänglich verurteilte Sexualstraftäter und belgische Kindermörder Marc Dutroux hielt jahrelang mit Komplizen und einer Komplizin – seiner Frau Michelle Martin – in den 1980er und 90er Jahren minderjährige Mädchen und junge Frauen in Kellerverliesen und extra dafür konstruierten „Kinder-Zellen“ fest.

Die Mädchen wurden sexuell ausgebeutet, an andere Täter weiter vermittelt, gefoltert, vergiftet oder gar dem Hungertod überlassen. „2,15 Meter lang: Nicht einmal einen Meter breit und 1,64 Meter hoch war die Zelle, in der Dutroux seine Opfer bis zu 100 Tage gefangen hielt“, schrieb die „Berliner Morgenpost“ im September dieses Jahres (Pädophile Netzwerke: Marc Dutroux und seine Verbindungen nach Deutschland).

„Wir konnten jetzt im Umfeld von Marc Dutroux einen Mordfall aufklären“

Der Fall sei „ein Wespennest“, hinter dem laut dem Wiener Journalisten Mittas immer noch unaufgeklärte Hintergrund-Strukturen, organisierte Netzwerke und Hintermänner „bis in höchste Kreise“ zu finden sind. Diese gelte es aufzuklären und zu beleuchten. Denn diese Netzwerke seien immer noch aktiv – nicht nur in Belgien, auch in Deutschland.

Beim Dutroux-Komplex haben wir (sein Team im ‚Recherchenetzwerk Satanismus und rituelle Gewalt‘, Anm. d. Red.) es jetzt geschafft, einen Mordfall aufzuklären“, sagte Mittas im Sputnik-Interview. „Dies geschieht aktuell durch unsere laufenden Anzeigen an Gerichten in Hamburg.“ Seine Recherche berufe sich dabei hauptsächlich auf das sogenannte „X-Dossier“ in den „WikiLeaks“-Akten, das „übrigens der Generalstaatsanwalt von Lüttich, Cedric Visart de Bocarme“ im Jahr 2010 bestätigt hatte. Die Authentizität dieser Dokumente wurde damals bestätigt. Jahrelang hieß es ja in der offiziellen Version, dass der Mörder der jungen Elisabeth Brichet der belgische Frauenmörder Fourniret gewesen sein soll. Doch durch unsere Recherchen können wir zum heutigen Zeitpunkt bestätigen, dass die junge Frau nicht von diesem, sondern von Michel Nihoul ermordet wurde. Das haben unsere Recherchen in den WikiLeaks-Akten ergeben. Das steht auf Seite 925.“ Der Mordfall habe sich „übrigens in Deutschland“ zugetragen.

 

„Recherchenetzwerks Satanismus“ eine Zeit lang als Polizei-Informant und spionierte dabei auch im belgischen Rotlicht-Milieu.

Tausende Seiten französische „Dutroux“-Dokumente übersetzt

Das „X-Dossier“ ist übrigens auf Französisch verfasst – der Amtssprache in Belgien – und das Recherche-Team hat dieses Mammut-Dokument erstmalig in die deutsche Sprache übertragen. „Wir haben uns die Mühe gemacht und die mehreren tausend Seiten ins Deutsche übersetzt“, erklärte der Wiener Investigativ-Journalist. „Wir wollten wissen, ob die belgischen Behörden überhaupt diese Erkenntnisse an die deutschen Behörden weiterleiten. Denn es gibt genug Verbindungen nach Deutschland im Dutroux-Fall.“Die damalige Aussage der belgischen Behörden sei ja fälschlicherweise gewesen: „Ja, Dutroux ist Einzeltäter. Wir haben ihn. Fall erledigt.“Da der Mord an der jungen Elisabeth auf deutschem Boden stattfand, seien jetzt die bundesdeutschen Strafverfolgungsbehörden in der Pflicht. Die Straftat Mord verjährt nicht. Belgische Zeugen sagten laut den „WikiLeaks“-Akten aus, dass Kinder, die Nihoul missbraucht hatte, eventuell aus „einem deutschen Prostitutionsnetzwerk“ stammten. 1989 wurde die damals 12-jährige Elisabeth Brichet entführt und laut den Akten „wohl versehentlich“ von Nihoul getötet. „Sie war für ein Netzwerk in Hamburg bestimmt.“ Dazu komme noch, dass bei Dutroux „und seinen engen Vertrauten immer wieder deutsches Geld, Telefonkarten, deutsche Wörterbücher und Deutschland-Straßenkarten“ gefunden wurde. „Außerdem lassen sich Telefonkontakte und Kontobewegungen belegen.“Unfassbar erscheint auch, dass in den 90er Jahren die Polizei eine schlampige Durchsuchung in Dutrouxs Haus vornahm. In einer Etage des Hauses wurden damals die beiden achtjährigen Mädchen Eefje und An als Gefangene gehalten. Doch: Die Polizei fand diese nicht. Der leitende Beamte gab später an, im Keller zwar „Kinderstimmen gehört zu haben“, nahm jedoch an, sie kämen von der Straße. Deshalb fragt das „Recherchenetzwerk Satanismus“ auch in einem aktuellen Beitrag: „Wurden die Dutroux-Opfer An und Eefje nach Deutschland verschleppt?“ Es gebe eine heiße und verifizierte Spur dazu.Anwälte von Dutroux verlangen seine „vorzeitige Freilassung“Vor wenigen Wochen zitierten europäische Medien ein neues Buch des Anwalts von Dutroux, der gegenüber dem zuständigen Gericht in Brüssel eine „vorzeitige Entlassung seines Mandanten“ forderte. Begründung: Damit der inhaftierte Belgier „ein neues Leben“ anfangen könne. Im Internet hagelte es daraufhin wütende Kommentare aus ganz Europa gegen diese Forderung.Ende Oktober stimmte das Gericht laut einem belgischen Radio-Sender aktuellen Anträgen der Dutroux-Anwälte zu, ein neues psychiatrisches Gutachten über den Täter erstellen zu lassen. Das Gutachten solle nun klären, ob Dutroux „sich gewandelt“ habe oder weiterhin eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle.Schon kurz nach Bekanntwerden des Falls Dutroux – der in Belgien übrigens zu mehreren Staatskrisen führte – kritisierten Rechtsexperten und Polizisten „Versäumnisse und Fehler“ bei den Ermittlungen. Das ist eine erstaunliche Parallele zum Kampusch-Fall, bei dem österreichische Behörden und Ermittler auch immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik gerieten.

 

So sagte etwa der belgische Polizist Patrick Debaets über seine eigenen Ermittlungen im Dutroux-Fall:„Sobald man gegen Pädophilie vorgehen will, stößt man auf ein System von Protektionen und bekommt sofort Probleme. In Belgien hat der größte Teil der Presse die Opfer und die Ermittler lächerlich und unglaubwürdig gemacht, um selbst eben keine Probleme zu bekommen.“

  

„Versorgte“ Dutroux auch europäische Königshäuser mit Kindern?Der Fall rund um Marc Dutroux „zieht sich bis in die 1970er Jahre zurück“, erläuterte Mittas. Dieser Fakt sei kaum bekannt. „Der Dutroux-Komplex ist kein 90er-Jahre-Phänomen. Es gab damals eine Kindersex-Partyreihe, die hieß ‚Rosa Ballett‘. Diese galt lange als Verschwörungstheorie, flog dann allerdings nach Bekanntwerden des Falls Dutroux auf.“ Über diese menschen- und kinderverachtenden Sex-„Parties“ in Belgien hatte bereits 1996 der „Spiegel“ ausführlich berichtet.Die Verbindungen europäischer Königshäuser zum Dutroux-Netzwerk seien schwer überschaubar und komplex, aber vorhanden, so der österreichische Investigativ-Journalist. „Namen, die man bewusst nennen kann, sind Prinz Albert II. von Belgien und auch Prinzessin Winoise Graetz.“ Es gibt laut seinen Recherchen jedoch noch viel mehr prominente Adelige aus Belgien und Mitglieder europäischer Königshäuser, die an solchen illegalen Partys, „wo Kinder angeboten werden“, teilgenommen haben (Angehörige europäischer Königshäuser sollen vier Augenzeugen zufolge bei Menschenjagdpartys Kinder getötet haben (Videos)).Einige dieser Kinder hatte eben der Dutroux-Umkreis „geliefert“. „Alles was ich sage, basiert auf vorliegenden Quellen, die aus gerichtlichem Aktenmaterial, Fotografien sowie Artikeln aus Massenmedien und den alternativen Medien bestehen“, betonte Mittas (Pädophile Elite: Prinz Andrew tritt vorerst von offiziellen Aufgaben für die Royals zurück – neue Fotos aufgetaucht).Dutroux behauptete vor Gericht stets, er selbst sei nur „ein Handlanger höherer Mächte“ gewesen. Die Mädchen seien nicht nur für ihn allein bestimmt gewesen, sondern auch für andere Personen, die teilweise „höchsten Schutz von ganz oben“ genießen würden. Das berichtete beispielsweise die „F.A.Z.“ im Jahre 2004, als Dutroux, seine Frau und weitere Mithelfer verurteilt wurden. Die ZDF-Reportage „Die Spur der Kinderschänder“ zeigte 2001 auf, dass allein bis zu jenem Jahr 27 Zeugen starben, die im Prozess gegen den Kindermörder aussagen wollten.

Dutroux sitzt eine lebenslange Haftstrafe im belgischen Gefängnis ab.Fall Natascha Kampusch: Zu viele Merkwürdigkeiten„Zum Fall Natascha Kampusch habe ich sehr viel recherchiert, da ich den gesamten (gerichtlichen, Anm. d. Red.) Akten-Bestand besitze“, schilderte der Journalist aus Wien im Interview den wohl bekanntesten Entführungsfall in der Geschichte Österreichs. Die Kampusch-Akten habe er von dem 2015 „leider verstorbenen“ österreichischen Alpha-Journalisten Kurt Kuch erhalten. „Ich kann das durch Screenshots der Akten belegen“, betonte Mittas. „Ich habe mich mit dem Kollegen intensiv über die Causa Kampusch ausgetauscht.

 

Der Herr Kuch hatte als Chef-Redakteur mich einmal in den ‚News-Tower‘ eingeladen.“ Die „News“ ist ein renommiertes, investigatives Wochenmagazin in Österreich (Staatsaffäre Natascha Kampusch „Ein Pädophilen-Netzwerk in höchsten Kreisen!“).Die damals zehnjährige Natascha Kampusch wurde am Morgen des 2. März 1998 auf dem Weg zur Schule von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Přiklopil entführt, in einen Kleintransporter gezerrt und in der Folge 3096 Tage lang im niederösterreichischenStrasshof an der Nordbahn – östlich von Wien – festgehalten. Sie konnte erst am 23. August 2006 flüchten. Přiklopil starb kurz darauf „durch angeblichen Suizid.“ Medien und Experten kritisierten wiederholt die offizielle Darstellung.

Zuviel offene Fragen seien nie beantwortet wurden. Zum Beispiel die Tatsache, dass Kampusch immer wieder schilderte, wie ihr Entführer einmal telefonierte und ihr danach sagte, „die Anderen“ würden „nicht kommen“. Dazu passen auch die immer noch nicht geklärten „drei männlichen DNA-Spuren in Přiklopils BMW“, betonte Mittas.Die anhaltende Diskussion rund um den Kampusch-Fall führte in Österreich zur Einsetzung verschiedener Kommissionen und parlamentarischer Untersuchungsausschüsse.

Die Ergebnisse waren stets mangelhaft. Bis heute behaupten offizielle Stellen, es handle sich beim Kampusch-Entführer um einen Einzeltäter ohne dahinterstehendes Netzwerk. Dem widersprach schon frühzeitig eine junge Streifenbeamtin, wie das Nachrichtenmagazin „Stern“ 2008 gemeldet hatte. Besagte Polizistin „kümmerte sich bis zum Eintreffen der Beamten des Kriminaldienstes um das Opfer Kampusch und stellte ihr zahlreiche Fragen.“ Auf die Frage, ob es mehrere Täter gäbe, antwortete das Mädchen: „Ich kann keine Namen nennen.“Ebenfalls merkwürdig: Der damalige Präsident des Bundeskriminalamtes von Österreich, Herwig Haidinger, beklagte, dass ihm trotz Weisung „vier Wochen lang das Protokoll der ersten Vernehmung von Natascha Kampusch von seinem Untergebenen vorenthalten wurde.“ Daraufhin kontaktierte er die Presse und beschuldigte das österreichische Innenministerium öffentlich, die Aufarbeitung der Ermittlungsfehler abgewürgt zu haben.

  

Causa Kampusch: Verbindungen zu Österreichs Militär-Geheimdienst„Die Frau Kampusch – und das möchte ich betonen – ist zweifelsohne ein Opfer“, stellte der österreichische Journalist Mittas im Sputnik-Gespräch klar. Jedoch glaube er nicht an die Selbstmord-These. Der Täter Přiklopil sei „womöglich ermordet“ worden und könne außerdem „niemals nur ein Einzeltäter“ gewesen sein.„Es gibt da eben viele Fragen und Indizien, welche die Einzeltäter-These einfach fragwürdig erscheinen lässt. Zum Beispiel gibt es eine Verbindung zum österreichischen Militär-Geheimdienst. Der heißt bei uns Heeresabwehramt. Da die Schwester von Přiklopils bestem Freund, Ernst H., mit einem Mann vom Abwehramt verheiratet ist.

Dann gibt es auch diverse Fragezeichen zu Přiklopils angeblichem Selbstmord.“ Seltsamerweise kontaktierte Přiklopil kurz vor seinem „Selbstmord“ nachweislich seinen Freund H., der bei dem Suizid dabei war. Sprich: „Es gibt zwei verschiedene Meinungen. Die Mordthese und die offizielle Version des angeblichen Suizids. Dennoch gibt es nicht wenige Pathologen, die eher daran glauben, dass man Přiklopil ermordet hätte. Beweisen kann man dies allerdings nur schwer, da diese Pathologen in der Öffentlichkeit nichts sagen wollen, auch um ihre Karrieren nicht zu gefährden.“Im Zuge vieler Fehler und Versäumnisse durch Behörden in Österreich bei den Kampusch-Ermittlungen, schalteten sich sogar FBI-Ermittler ein.

Das berichtete die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ im Februar 2013.Offene Fragen: Wieso brachte sich Chef-Ermittler um?„Dann gab es noch den ominösen Selbstmord des Kampusch-Chefermittlers Franz Kröll, der sehr, sehr engagiert und motiviert war, den Fall zu lösen. Der Mann war Linkshänder und hatte sich angeblich mit der falschen Hand erschossen, was eher unlogisch erscheint. Sein Bruder glaubt übrigens bis heute nicht an die Selbstmord-Theorie.“ Dann nannte Mittas einen „ganz spannenden Punkt“:Der Ermittler Franz Kröll, der sich kurioserweise kurz nach Abschluss der Ermittlungen laut offizieller Darstellung im Sommer 2010 angeblich selbst das Leben nahm, hatte ein Notizbuch.

In diesem schrieb er penibel sämtliche Ermittlungsstände, Verdachtsmomente und Hinweise nieder.„Auf einer Seite dort steht ein Vermerk mit dem Namen eines bekannten Wiener SPÖ-Politikers mit dem Zusatz ‚Sado-Maso-Szene‘.“ In den Kampusch-Fallakten gibt es laut Mittas auch einen Verweis auf ein Sado-Maso-Studio im 10. Bezirk der Stadt Wien. „In diesem soll der Kampusch-Entführer Přiklopil ein und aus gegangen sein. Allerdings auch Politiker und Wirtschaftsbosse. Ich habe mir die Mühe gemacht und die dort arbeitende Promi-Domina ausfindig gemacht und mit ihr gesprochen. Sie möchte aber unter keinen Umständen – auch nicht anonym – ein Interview geben.“Zu guter Letzt gebe es noch Aussagen einer Augenzeugin, die der offiziellen Version zur Kampusch-Entführung widersprechen. „Diese Augenzeugin spricht von zwei Tätern bei der Entführungsmaßnahme von Natascha.“

  

Galt „Raubüberfall“ den Recherchen des Journalisten?Der investigative Journalist Mittas hatte in Folge seiner Recherchen, die auf handfesten juristischen Dokumenten beruhen, auf einem seiner YouTube-Kanäle informative Videos zum Fall Kampusch veröffentlicht. „Wenige Wochen nach der Veröffentlichung meines ersten Videos dazu, wurde ich auf offener Straße überfallen und brutal zusammengeschlagen. Die Täter waren laut Polizei mutmaßlich tschetschenischer Herkunft.“

Die Täter, die ihn angriffen, hätten den Übergriff „als Raubüberfall getarnt.“ Mittas trug körperliche Schäden wie herausgeschlagene Zähne davon und vermutet – ohne es beweisen zu können – seine Recherchen als Tat-Motiv.Der zeitlich nahe Zusammenhang mache stutzig. „Der Kollege (und Journalist sowie Geheimdienst-Experte, Anm. d. Red.) Dirk Pohlmann, mit dem ich mich ausgetauscht habe, meinte, das wäre eine typische Geheimdienst-Methode, weil man so das Opfer im Unklaren lässt.“

Außerdem habe er im selben Zeitraum „eine Abmahnung einer Wiener Rechtskanzlei erhalten, die die Frau Kampusch vertritt und die mir untersagen wollten, weitere Videos zur Causa Kampusch zu veröffentlichen.“Dies seien Gründe gewesen, weshalb Mittas sich seitdem mit Kollegen wie Guido Grandt oder auch Oliver Nevermind auf weitere Missbrauchsfälle in anderen europäischen Ländern fokussiert.

Darunter eben auch der berühmt-berüchtigte Dutroux-Fall.Bergisch-Gladbach, Lügde, Brachwitz: Aktuelle Kindesmissbrauchs-FälleMomentane Fälle von Kindesmissbrauch wie in Bergisch-Gladbach – wo es erst Mitte November zu einer neuen Festnahme kam – oder auf dem Camping-Platz in Lügde (NRW) sowie in Brachwitz (Sachsen-Anhalt) deuten laut Mittas daraufhin, dass „diese Netzwerke definitiv europaweit – wenn nicht gar international – miteinander vernetzt sind.“ Das reiche bis zum Fall Jeffrey Epstein in den USA. Eine Verbindung zwischen Epstein und dem belgischen Dutroux-Netzwerk zeigt ein aktueller Beitrag auf dem „Recherchenetzwerk Satanismus“ auf.„Undercover“-Recherche in Osteuropa geplantAktuell versucht der Wiener Journalist mit seinem Team eine Recherche-Reise in die Slowakei zu organisieren und zu finanzieren, um dortige „furchtbare wie absurde“ Kinderhandels-Strukturen „undercover“ aufzudecken. Diese seien ihm bereits durch frühere Reisen in die Slowakei bekannt, als er dort als Musiker auftrat. Für die Recherche-Reise bitte er aktuell um Unterstützung.

 

Er sei besonders froh, dass es eine enge Zusammenarbeit mit Autor und Dokumentarfilmer Guido Grandt gebe.„Der Kollege leistet großartige Arbeit. Er hat bei der TV-Dokumentation ‚Höllenleben‘ mitgearbeitet und sich über ein Jahr undercover in die Pädophilen-Szene eingeschleust. Er kann auch Kampfsport. Die Kollegen Grandt und auch Oliver Nevermind – der bei der Aufdeckung des Dutroux-Komplexes einen Großteil der Arbeit geleistet hat – werden mich begleiten. Außerdem suche ich noch einen professionellen Kameramann.“Wenn Sie mehr über die heimliche pädophile Agenda von Medien und Politik erfahren wollen, dann lesen Sie das brisante Enthüllungsbuch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda, mit einigen Artikeln die bereits von Suchmaschinen zensiert werden.

 

 

A long forgotten ritual murder from Austria and our 2019 Dutroux Research Files!

 

 

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„Mein Vater ist Menschenhändler“ – Sohn eines polnischen Menschenhändlers packt aus EXKLUSIV

 

29.08.2020)Zum KurzlinkVon Alexander Boos5

 

Der investigative Journalist Manuel C. Mittas aus Wien versucht seit Jahren Verbrechen im Bereich illegaler Prostitution, Menschenhandel sowie Missbrauchsfälle aufzuklären. Dabei ist ihm nun ein „Coup“ gelungen. Mit „Thomas“, Sohn eines polnischen Menschenhändlers, führte er ein tiefgreifendes Interview. Im Exklusiv-Gespräch erklärt Mittas mehr.

Der österreichische Journalist und Video-Reporter Manuel C. Mittas recherchiert schon seit Jahren im kriminellen Rotlicht-Milieu, versucht Missbrauchsfälle aufzudecken – darunter auch ritueller Natur – sowie weitere solcher Verbrechen sexueller Gewalt aufzuklären. Dazu hatte er sich vor einiger Zeit sogar „undercover“ in die Sex- bzw. Porno-Industrie eingeschleust, um dortige Gesetzesübertretungen festzustellen. Der Wiener arbeitet schon lange unter anderem mit Buchautor und Dokumentarfilmer Guido Grandt zusammen, der einst die bis heute einschlägige TV-Doku „Höllenleben“ (ARD, 2001) produzierte, die viele Opfer sexueller Gewalt zu Wort kommen ließ und auf das Problem aufmerksam machte.

Menschen gedenken Opfer vom belgischen Serienmörder Marc Dutroux in Liege (Archivbild)

© AFP 2020 / GERARD CERLESKampf gegen Kindesmissbrauch: Geheim-Strukturen hinter Dutroux-Komplex und Kampusch enttarnt

Die TV-Sender in Österreich „ORF“, „Servus TV“ oder „ATV“ sowie „ProSieben/Sat.1 Österreich“ als auch „Puls4“ sind nur einige der bisherigen journalistischen Stationen von Mittas. Heutzutage betreibt er mehrere Blogs sowie YouTube-Kanäle. Darin beleuchtet er soziale, politische, wirtschaftliche oder kulturelle Vorgänge in der Gesellschaft kritisch, darunter eben Missbrauchsfälle, aber auch die Corona-Maßnahmen in Deutschland und Österreich. Auf einem seiner Kanäle fand ein Interview mit dem Sohn eines polnischen Menschenhändlers statt.

Ein „Coup“, wie man in der Nachrichtenbranche zu sagen pflegt. Durch Kontakte erhielt er vor wenigen Wochen die Möglichkeit, mit Thomas* zu sprechen. Der polnische Staatsbürger – der seit 1988 in Deutschland lebt und die deutsche Sprache sehr gut beherrscht – ist nach eigener Aussage „Sohn eines Menschenhändlers“. Nun gewährte Mittas Sputnik ein Exklusiv-Gespräch zu dieser erschütternden Geschichte.

Mittas musste Gesicht von „Thomas“ im Interview unkenntlich machen

Im Sputnik-Interview schildert der Österreicher seinen aktuellen Wissensstand zum Fall:

„Im Zuge meiner Recherchen zu Missbrauchsfällen und Pädo-Kriminalität, eines meiner größeren Steckenpferde, konnte ich über die Zeit Kontakte knüpfen“, erklärte Mittas. „Über einen Kontaktmann wurde mir der ‚Thomas‘ empfohlen. Ein aus Polen stammender Mann, um die 40 herum. So viel kann und darf ich sagen.“

„Thomas“ sagt in dem Online-Interview, das Mittas mit ihm führte und dabei dessen Gesicht technisch „verpixelte“: Sein Vater habe über viele Jahre hinweg für mafiöse bzw. organisierte kriminelle Strukturen gearbeitet und dabei unter anderem junge Frauen aus Osteuropa in westeuropäische Länder wie Deutschland oder Österreich gebracht und dort zur Prostitution gezwungen. Durch intensive Recherchen konnte Mittas diese Anschuldigungen erhärten.

„Als mir das erste Mal ein Licht aufgegangen war, das werde ich nie vergessen“, blickt „Thomas“ im Interview mit Mittas zurück, „da wohnten wir schon in Deutschland. Ich war damals 14 Jahre alt. Mein Vater hatte mich quasi bei einem Kumpel abgegeben, der mit einer sehr jungen Frau verheiratet war.“ Wenige Zeit später dann ein spontaner Halt auf einer Autobahn-Raststätte. Der Vater hielt laut ihm kurz vor der polnisch-deutschen Grenze das Auto an, die darin sitzende Familie wusste von nichts. „Auf einmal sind Leute bei uns eingestiegen: Mein Vater, meine Mutter, mein Bruder, ein fremder Mann, neben ihm eine sehr junge (wohl minderjährige, Anm. d. Red.) Prostituierte. (…) Und kurz vor der Grenze sollte sie in den Kofferraum. Meine Mutter hat angefangen, zu weinen.“ Daraufhin habe der Vater angefangen, mit dem Fremden „meine Mutter zu verprügeln. Dabei das Mädchen im Kofferraum“, schildert Thomas unter Tränen. Der Vater drohte darüber hinaus, die gesamte Familie „umzubringen, sollte meine Mutter nicht ruhig sein. Mit einer Waffe in der Hand.“

Junge Frauen zwischen 20 bis 25 Jahre in den Westen „transportiert“

Der Vater von „Thomas“ hat laut eigener Aussage also mutmaßlich Menschenhandel betrieben. Sein eigentlicher Beruf war Fernkraftfahrer, vor diesem Hintergrund betrachtet natürlich eine recht plausible Tarnung für seine kriminellen Machenschaften. „Der Beschuldigte war auch an Autohehlerei, Zigarettenschmuggel beteiligt“, ergänzte Investigativ-Journalist Mittas aus Wien. „Also, alles was so geht. Und natürlich auch Menschen.“

Prostitution

© AFP 2020 / REMY GABALDA„Ausbeutung von Frauen und Kindern“ – Osteuropa: „Zulieferer“ für Zwangs-Prostitution in Deutschland

Der beschuldigte Vater „war jedoch nicht der Ober-Capo, wenn ich das richtig festgestellt habe und einschätze. Sondern eher ein Laufbursche und in der unteren Kette (der Hierarchie, Anm. d. Red.) angesiedelt. Also jemand, der für die Transporte und Logistik eingesetzt war – um es neutral zu sagen. Sein Vater hat nicht nur jüngere Frauen im Alter von 20 bis 25 Jahre transportiert.“ „Thomas“ könne nicht ausschließen, dass auch jüngere dabei gewesen sind, berichtet Mittas.

„Mein Vater hat unsere Familie in vielerlei Hinsicht missbraucht“

„’Thomas‘ und seine Familie mussten unter dem Vater sehr leiden“, berichtete Mittas, bezugnehmend auf sein Interview mit dem jungen Mann. „Er wurde bedroht: Mit Schlägen. Mit Waffen.“ Unter anderem auch durch „dubiose Geschäftspartner bzw. Kunden“ des Vaters. „Einer hatte mich ‚gern‘ mit drei verschiedenen Gürteln geschlagen“, berichtete „Thomas“ aus seiner Kindheit.

Die Routen seines Vaters „waren immer gleich. Entweder über Russland, Litauen, Polen. Dort hat er halt über Mittelsmänner, Zuhälter, wahrscheinlich seine Auftraggeber, die jungen Mädels einkassiert. Einige Male war auch die Familie (von Thomas, Anm. d. Red.) dabei. Weil ein solch vollbesetztes Fahrzeug beim Grenzübertritt doch seriöser und unauffälliger wirkt. Insbesondere damals, Ende der 1980er Jahre, als das Ganze begann, waren die Grenzen noch nicht so offen wie heute.“ Danach sei Thomas‘ Vater „auf einen Rastplatz gefahren. Die Mädchen mussten hinten in den Kofferraum rein.“

Durch solche Maßnahmen habe der Vater auch seine Familie insgesamt missbraucht. Die Mutter von „Thomas“ wusste teilweise auf den ersten Routen selbst nicht, was vor sich ging. „Man darf ihr keine Vorwürfe machen, dass sie sich nicht gewehrt hat. Weil nach Aussagen von Thomas auch die Mutter vom Vater durch Gewalt bedroht worden ist,“ erzählt Mittas im Sputnik-Gespräch. 

Nach dem Grenzübertritt sind die Frauen dann meist in Wohnungs-Bordellen oder illegalen Hinterhof-Etablissements verschwunden. „Sie wurden zur illegalen Prostitution gezwungen. Vielen wird natürlich im Vorfeld etwas Anderes versprochen: Jobs als Kellnerin oder Model. Oder welche Träume da auch immer suggeriert werden.“ Doch im Westen dann das große Erwachen: „Papiere weg und dann bist Du zum Arbeiten gezwungen sowie Gewalt und Repressalien ausgesetzt,“ so Mittas.

Menschenhandel, Auto-Hehlerei, Zigarettenschmuggel

Die Frage, ob es bereits Gerichtsverfahren, Verurteilungen sowie kriminalistische oder polizeiliche Ermittlungen gegen den Menschenhändler gegeben habe, beantwortete Mittas so:

Migranten an Grenze zu Deutschland (Archivbild/Symbolbild)

© AP PHOTO / KERSTIN JOENSSON1000 Euro für Auswanderung nach Deutschland: Mutmaßlicher Menschenschmuggler in Vietnam festgenommen

„Was ich herausgefunden habe, ist, dass der Vater von Thomas – dessen bürgerlichen Namen ich natürlich kenne – in Untersuchungs-Haft (U-Haft) gesessen ist. Allerdings nur wegen Hehlerei. Aber da bin ich aktuell auch weiter dran, ob da (den Justiz-Behörden, Anm. d. Red.) etwas wegen Menschenhandel im Hintergrund bekannt ist.“

Heutige Länder, „aus denen sehr viele junge Frauen zur Zwangsprostitution in den Westen geschleust werden, sind Bulgarien, Rumänien. Das läuft ja alles leider bis heute.“ Angesprochen auf dortige Verhaftungen, wie sie beispielsweise auch Ex-Kriminalhauptkommissar Manfred Paulus schildert (Sputnik Deutsch berichtete), sagte Mittas: „Da passiert etwas. Auch in Österreich ist kürzlich ein kleines Netzwerk in diesem Milieu hochgegangen. Ich bin da immer etwas skeptisch, ob man da wirklich stets an die richtigen Hintermänner herankommt.“

Ex-Kommissar Paulus nennt in einem seiner Bücher einen „spektakulären Erfolg“ der Kriminalpolizei in der Ukraine, die „in der Vergangenheit mehrfach verschleppte ukrainische Frauen und Mädchen in westlichen Puffs aufspüren und diese – in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Diensten in Deutschland, Österreich, der Schweiz (…) – aus den Klauen ihrer Ausbeuter befreien konnte. Den Tätern, Menschenhändlern und Zuhältern drohen in der Ukraine (…) drastische Strafen.“

Traumatisierungen: Folgen für Thomas aus der Kindheit

Mittas habe „Thomas“ zum Interview „lange überreden müssen. Das ist die Erfahrung, die ich mit aktiven oder passiven Opfern in diesem Milieu machen musste: In der Regel – man kann das natürlich nicht so pauschalisieren – haben diese bipolare Störungen, multiple Persönlichkeiten. Du hast an einem Tag eine Zusage, am nächsten Tag sieht dann alles schon wieder anders aus. Es war eine ziemliche Herausforderung, es zu diesem Interview kommen zu lassen. Auch nur unter der Auflage, dass ich ihn weitestgehend schütze. Indem ich sein Gesicht verfremdet habe. Weil er Angst vor Repressalien hat.“

Migranten gelangen nach Europa über Mittelmeer

© AFP 2020 / ARIS MESSINISMenschenhändler verdienen Milliarden – besonders am Migrantenschmuggel

„Thomas“ sei darüber hinaus schwer traumatisiert und habe das Stockholm-Syndrom zu seinem Vater, also ein Abhängigkeitsverhältnis zu seinem eigenen Peiniger entwickelt. Laut Psychologen und Trauma-Therapeuten ein bekanntes Muster bei Missbrauchsfällen in der eigenen Familie. „Er musste irgendwann damit abschließen, sonst wäre er nur noch verbittert“, meinte Mittas dazu. Geholfen dabei, die eigenen traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, habe „Thomas“ laut eigener Aussage das Studium auch metaphysischer Literatur, darunter die Kabbala, eine der heiligen Schriften der jüdischen Weltreligion.

„Was Thomas gerne machen würde: Das ist eine Trauma- und Hypnose-Therapie.“ Der Pole sehe darin „die einzigen Möglichkeiten, um wirklich noch mehr Erinnerungen auszugraben. Das kostet natürlich Geld. Falls jemand spenden und so Thomas unterstützen möchte, kann er mich gern kontaktieren.“ Mittas wird diese Spenden und Unterstützungen dann an ihn weiterleiten.

„Ich selbst habe Thomas während unseres gesamten Interviews nicht verpixelt gesehen – und er hat mir fast die ganze Zeit in die Augen geschaut.“ Dies sei neben seiner juristischen wie Hintergrund-Recherchen ein bedeutender Hinweis darauf, dass Thomas glaubwürdig sei. „Deswegen wirkt er schon sehr authentisch“, so der österreichische Investigativ-Journalist.

Recherche-Reise geplant, um Kinderhandel aufzudecken

Der Wiener Journalist plant immer noch mit seinem Team – wie er bereits in einem früheren Sputnik-Interview zu den Missbrauchsfällen Natascha Kampusch und Marc Dutroux mitgeteilt hatte – eine aufwendige Recherche-Reise in die Slowakei, um dortige „furchtbare wie absurde“ Kinderhandels-Strukturen „undercover“ aufzudecken. Diese seien ihm bereits durch frühere Reisen in slowakisches Grenzgebiet bekannt, als er dort als Musiker auftrat.

Meinungsfreiheit (Symbolbild)

© AP PHOTO / FELIPE DANART und Sputnik im Visier – „Psiram“: Wie im Lexikon-Stil denunziert wird

„Diese Reise steht weiterhin auf der Agenda. Dann kam die Pandemie dazwischen. Ich habe schon diesbezügliche Vorarbeit geleistet und mit slowakischen Behörden, der dortigen Polizei sowie weiteren Hilfsorganisationen vor Ort gesprochen. Man muss dazu ein sehr gutes Gespür entwickeln, was wirklich gute Kinder-Hilfsorganisationen sind und wo man lieber vorsichtig sein sollte.“ Er nannte Fälle in österreichischen Hilfsorganisationen für Minderjährige, in denen es systematische Gewaltanwendung, Missbrauchsfälle und Vergewaltigungen gab.

Mit Menschenhändler-Sohn Thomas stehe Mittas immer noch in regem Kontakt. Ihm gehe es momentan „soweit gut.“ Zu seiner Familie habe er keinen Kontakt mehr.

Wer Thomas* mit einer Spende oder ähnlicher Hilfe bzw. die Arbeit von Manuel C. Mittas unterstützen möchte, der kontaktiert bitte die Redaktion bzw. den Autor. Sputnik leitet diese Information weiter.

*Name von der Redaktion geändert




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A long forgotten ritual murder from Austria and our 2019 Dutroux Research Files!

HervorgehobenRedaktionBearbeite“A long forgotten ritual murder from Austria and our 2019 Dutroux Research Files!“

While we are, of course, rightfully reporting about the cases Epstein, Dutroux, Kampusch, Sachsensumpf, I would like to roll up the field from the front and bring you closer in a special series, long forgotten to almost unknown, women or ritual murders.

In this series of articles I will present to you a few ritual murders of children and young women from Austria and Italy that are still unsolved and, above all, long forgotten.

Let’s start in Austria:

Source: https://www.wienerzeitung.at/themen/100-jahre-republik/100-jahre-republik-chronik/958264-Der-Mord-am-Russendenkmal.html

1958:
The murder at the „Russian Monument“ The murder of the mannequin pupil Ilona Faber is still being led as a cold case. The 21-year-old daughter of a high ministerial official was raped and strangled near the heroic monument of the Red Army (popularly known as the „Russian Monument“) on Schwarzenbergplatz.

For the then still young medium of television, it was the first crime to be reported on a large scale.

A quickly investigated suspect was acquitted a year later for lack of evidence. Years later, one of the victim’s shoes appeared in the apartment of a deceased person.

In 2002, a woman from Vienna claimed that her husband, who had died in the meantime, had confessed to her murder shortly after the crime. Investigations could not confirm this.


The heroic monument of the Red Army (popularly called „Russian Monument“) at Schwarzenbergplatz. The murder, which was committed here in 1958, is still unsolved today.

Four years after the murder, Ilona’s shoe was found during another man’s house search. 

So maybe he was the real culprit. In fact – in 2002 – a Viennese woman claimed that her late husband Eduard S. had confessed to her murder.

And the police are supposed to deal with a small rag like this Gassner?

He has a criminal record, has only worked 360 days in his entire life and is also known as a homosexual. They let him go and only grab him again much later, when the matter with the Prinz-Eugen-Straße turned out to be a wrong track.

The chairman inquires during the hearing about this process – researching and pitiless. And a police council has to admit that Gassner was released in order to arrest the „perpetrator of the Prinz-Eugen-Straße“.

„For optical reasons, then“ asked the chairman.

Thus it could succeed then in this process the skilful defender to devalue the circumstantial evidence of the police. The mood gradually changed in favor of the accused, the criticism was directed more and more against the police. 

There were protocols that were not true, police officers who testified quite differently from detectives, officers who finally had to admit to having discussed and agreed on their testimony.

Gassner was acquitted in the murder case. The old people sit again around the high beam well. They speak of the trial and of poor Illona Faber – and also of Gassner and the policemen.

Gassner could have witnessed how Ilona Faber’s corpse was deposited at the Russian memorial banquet and how a poor crook simply took the jewellery of the corpse in succession. But of course this is only speculative.

And the „G’schicht“ in Prinz-Eugen-Straße, the „Wiener Montesi-Scandal“? Of course, nothing came of it…we know the phenomenon until today, as soon as the traces lead to certain circles, strange investigation mishaps happen and in the end the act is simply closed.

and so the murder remained unsolved until today.

But the traces in the highest circles of the Viennese establishment were clear and existent, but why the daughter of a ministerial councillor was chosen as the victim for the alleged ritual orgy still gives rise to various speculations today. 

Fight against child abuse: Secret structures behind Dutroux complex and Kampusch exposed

By Alexander Boos

screencapture-de-sputniknews-politik-20191124326016889-kampusch-dutroux-ermittlung-2020-06-25-09_07_43-1HERUNTERLADEN

The kidnapping victim Natascha Kampusch and the child murderer Marc Dutroux: two cases of child abuse still shock Austria and Belgium. In the Sputnik interview, investigative journalist Manuel C. Mittas from Vienna talks about „unexplained organised networks“ behind both cases. A current lead leads to Germany

According to his own statement he is the best known investigative journalist in Austria on the topics of child abuse, ritual violence and child abduction: Manuel Cornelius Mittas. „This is because Austria is a relatively small country,“ he explained to Sputnik. „And in our small country there is no other person who can provide comparable work.“ The „big picture“ in the area of organized child abuse, ritual violence and infanticide is something that no one else in his home country has in mind.

CC0investigators switch off child porn platform in DarknetMittas is a freelance journalist and publicist in Vienna. The Austrian media and TV stations „ATV“, „Puls 4“, „ProSieben/Sat.1 Österreich“, the „ORF“ or „ARTE“ are only a few stations of his eventful career as editor and reporter.<Interesting fact: In a street survey in the city centre of Vienna in August, the freelance journalist found that „two out of three respondents had experience of child abuse in their immediate personal and family environment“.

Warning for journalist because of his reports on Kampusch

His current main research areas are the abuse cases of Natascha Kampusch – this case shocked all of Austria, Europe and the world years ago – and Marc Dutroux.

The Sputnik editorial team has received a letter from the Vienna law firm von Kampusch, with which the firm wanted to send a warning letter to the interview partner Mittas in January 2019 due to his reporting on the case.

First in October, Sputnik was able to conduct an interview with Mrs. Kampusch, who now works as an author and jewellery designer. Flashback: The young Natascha Kampusch is held captive for years as a sex slave. Only in 2006 can the then 18-year-old be freed from captivity by her tormentor Wolfgang Přiklopil and escape. Before that, the girl lives isolated and imprisoned near Vienna in the house of the sex offender, who is still officially listed as a „lone perpetrator“. Even the US-American FBI once investigated the Kampusch case.

Natascha Kampusch (Archive)

Another case of child abuse shook all of Belgium: Marc Dutroux, a sex offender and Belgian child murderer sentenced to life, spent years with accomplices and an accomplice – his wife Michelle Martin – holding underage girls and young women in cellar dungeons and specially constructed „children’s cells“ in the 1980s and 90s. The girls were sexually exploited, passed on to other offenders, tortured, poisoned or even left to starve to death. „2.15 metres long: Not even one metre wide and 1.64 metres high was the cell in which Dutroux kept his victims imprisoned for up to 100 days“, the Berliner Morgenpost wrote in September this yes

Another case of child abuse shook all of Belgium: Marc Dutroux, a sex offender and Belgian child murderer sentenced to life, spent years with accomplices and an accomplice – his wife Michelle Martin – holding underage girls and young women in cellar dungeons and specially constructed „children’s cells“ in the 1980s and 90s. The girls were sexually exploited, passed on to other offenders, tortured, poisoned or even left to starve to death. „2.15 metres long: Not even one metre wide and 1.64 metres high was the cell in which Dutroux kept his victims imprisoned for up to 100 days“, the Berliner Morgenpost wrote this yes
in September

„We have just solved a murder case involving Marc Dutroux“

The case is „a wasps‘ nest“, behind which, according to the Viennese journalist Mittas, still unexplained background structures, organized networks and backers „up to the highest circles“ can be found. These need to be clarified and shed light on. Because these networks are still active – not only in Belgium, but also in Germany

At the Dutroux complex we (his team in the ‚research network Satanism and ritual violence‚, note d. Red.) has now managed to solve a murder case,“ Mittas said in the Sputnik interview. „This is currently being done through our ongoing complaints to courts in Hamburg.“ His research is mainly based on the so-called „X-Dossier“ in the „WikiLeaks„-files, which „by the way, was confirmed by the Attorney General of Liège, Cedric Visart de Bocarme“ in 2010. The authenticity of these documents was confirmed at that time. For years, the official version had stated that the murderer of the young Elisabeth Brichet was Fourniret, the Belgian murderer of women. But our research has now confirmed that the young woman was murdered not by him but by Michel Nihoul. This is what our research in the WikiLeaks files has shown. According to information from the „Satanism Research Network“, the suspected murderer Jean-Michel Nihoul – the authorities in Hamburg are currently investigating him on the basis of Mittas‘ report – was a police informant for some time and also spied in the Belgian red-light milieu.

Thousands of pages of French „Dutroux“ documents translated

The „X-Dossier“, by the way, is written in French – the official language in Belgium – and the research team has translated this mammoth document into German for the first time. „We took the trouble to translate the several thousand pages into German,“ explained the Viennese investigative journalist. „We wanted to know whether the Belgian authorities would even forward these findings to the German authorities. Because there are enough connections to Germany in the Dutroux case.“

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THE CLOSE TEMPORAL CONNECTION MAKES ONE WONDER. „MY COLLEAGUE (AND JOURNALIST AND INTELLIGENCE EXPERT, EDITOR’S NOTE) DIRK POHLMANN, WITH WHOM I EXCHANGED VIEWS, SAID THAT THIS WAS A TYPICAL INTELLIGENCE METHOD, BECAUSE IT LEAVES THE VICTIM IN THE DARK. IN ADDITION, DURING THE SAME PERIOD, HE HAD RECEIVED „A WARNING FROM A VIENNESE LAW FIRM REPRESENTING MS. KAMPUSCH WHO WANTED TO PROHIBIT ME FROM PUBLISHING ANY FURTHER VIDEOS ON THE KAMPUSCH CASE“.
THESE WERE THE REASONS WHY MITTAS HAS SINCE THEN BEEN FOCUSING ON FURTHER CASES OF ABUSE IN OTHER EUROPEAN COUNTRIES WITH COLLEAGUES SUCH AS GUIDO GRANDT OR ALSO OLIVER NEVERMIND IN OTHER EUROPEAN COUNTRIES. AMONG THEM IS THE NOTORIOUS DUTROUX CASE.
BERGISCH-GLADBACH, LÜGDE, BRACHWITZ: CURRENT CASES OF CHILD ABUSE
<CURRENT CASES OF CHILD ABUSE LIKE IN BERGISCH-GLADBACH – WHERE A NEW ONE ONLY CAME OUT IN MID-NOVEMBER ARRESTING PERSON CAME – OR ON THE CAMPING SITE IN LÜGDE (NRW) AS WELL AS IN BRACHWITZ (SAXONY-ANHALT) INDICATE, ACCORDING TO MITTAS, THAT „THESE NETWORKS ARE DEFINITELY NETWORKED THROUGHOUT EUROPE – IF NOT INTERNATIONALLY. THIS GOES BACK TO THE CASE OF JEFFREY EPSTEIN IN THE USA. A CONNECTION BETWEEN EPSTEIN AND THE BELGIAN DUTROUX NETWORK IS SHOWN IN A CURRENT CONTRIBUTION ON THE „SATANISM RESEARCH NETWORK“.

The proof that Manuel received the Kampusch act from Austrian StarJournalist Kurt Kuch!

After the article about our work was published on Sputniknews, of course the social envious and all sorts of other unwelcome people came to start a slanderous campaign against me.

In the beginning, this naturally hit me hard emotionally, since our work is dangerous and stressful enough in itself, and if you are slandered and confronted with character assassination in return, you will of course fall out of the clouds. Especially when it is also about alleged comrades-in-arms of the so-called „peace movement“. Heres the prove and the essential part of a facebook messanger conversation by Kurt Kuch, who died in 2015 because of cancer and Manuel C. Mittas.

Everything I have said in this article is based on file material, various mainstream articles and also articles from other alternative media and also the exchange with other people who are active in this profession.

There is only one point in the whole interview that is not substantiated by editor Alexander Boos and that is the matter with the Kampusch act.

In the following video you can see the conversation between Kurt Kuch, the former editor-in-chief of the news magazine NEWS and me in detail and how we talk about the data exchange of the nudes.

This should also clarify this point once and for all, everything in this article by Sputniknews can be proven by sources and files.

Furthermore, we still ask for your support, especially now, when the headwind is increasing massively.

I thank you and wish you a reflective weekend and above all good health!

Your Manuel


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